Es ist Sommer und der Lavendel blüht in seinen intensiven Farben. Es existieren über 30 Arten dieser Pflanzengattung, die zur Familie der Lippenblütler gehört. Wir beziehen uns in unserem Blogg auf «Lavendula Angustifolia», auch «Lavendula vera» genannt. Das Wirkungsspektrum dieser Pflanze ist sehr umfangreich und bereits im Mittelalter galt sie als Allerheilmittel. Bis heute konnten 160-180 verschiedene Inhaltsstoffe identifiziert werden, was eine Erklärung für die Vielseitigkeit des Lavendels ist. Die für uns Wichtigsten sind:
Verbrennungen, Hitze
Egal ob man sich an einer heissen Herdplatte, am Bügeleisen oder dem Ofen verbrennt oder einfach nur zu lange in der Sonne lag, Lavendelöl mit seiner kühlenden Wirkung hilft. Das Lavendelöl entweder direkt auf die betroffene Stelle auftragen oder im Fall des Sonnenbrandes einige Tropfen des ätherischen Öls mit Körperöl mischen und grossflächig auftragen. An heissen Tagen oder bei Wallungen empfiehlt sich ein Lavendelspray. Dabei werden 10 Tropfen Lavendelöl mit 50ml Wasser in einer Sprühflasche gemischt. Vor der Anwendung jeweils kurz schütteln und zum Beispiel ins Gesicht sprühen.
Unruhe, Angst, Stress, Schlafstörung
Bei Beschwerden dieser Art, hilft der Lavendel durch seine sehr beruhigende Wirkung. Es kann mit Lavendeltee, Lavendelöl, Lavendelspray oder auch getrocknetem Lavendel gearbeitet werden. Der Lavendel wird in verschiedenen Formen verkaufsfertig in Drogerien und Apotheken angeboten und lässt sich auch gut bei Kindern einsetzten.
Verdauung
Bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit oder Bauchkrämpfen hilft der Lavendel, indem er den Gallenfluss anregt. Am besten eine halbe Stunde vor dem Essen einen Lavendeltee zu trinken.
Fazit
Eine Flasche ätherisches Lavendelöl gehört in jeden Haushalt. Dabei sollte 100% natürliches, wenn möglich Bio-Lavendelöl verwendet werden.
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